Be where innovation happens – so lautete der Slogan des diesjährigen START Summit, das am 21. und 22. März 2019 in St. Gallen stattfand. Bereits zum zweiten Mal unterstützte Farner das START Summit als Corporate Partner. Daniel Heller, Sunjoy Matthieu, Roy Müller und Danielle von Rechenberg waren vor Ort und haben sich unter die Gründerszene gemischt. Nachfolgend drei Gründe, wieso man das START Summit als Gipfeltreffen für Entrepreneurship und Technologie auf keinen Fall verpassen sollte.
Auch dieses Jahr überzeugte die Konferenz wieder mit einer Vielzahl innovativer Ideen, jeder Menge Startup Spirit und spannenden Pitch-Präsentationen. Was wir von diesem zweitägigen Get-Together mitnehmen, hat Danielle von Rechenberg nachfolgend zusammengefasst.
St. Gallen als internationales Startup-Mekka
Während des START Summits wird St. Gallen jeweils zum Hub für Tech-Startups aus ganz Europa: 3000 Gründerinnen, Investoren, Studierende und Fachleute kommen zusammen, um globale Megatrends zu diskutieren und gemeinsam Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu suchen.
Doch nicht nur während diesen zwei Tagen ist St. Gallen als Hotspot für Jungunternehmen bekannt. Der St. Galler Stadtpräsident Thomas Scheitlin betonte in seiner Eröffnungsrede die Pionierrolle der 75’000-Einwohner-Stadt. Man will Innovation nach St. Gallen holen und sich als ausgezeichneter Standort für Jungunternehmen einen Namen machen. Die Studenteninitiative START Global, das Startfeld-Netzwerk und die Universität St. Gallen (HSG) leisten dazu einen wichtigen Beitrag.
Der erneute Erfolg des START Summits zeigt: Die Schweiz kann auf dem internationalen Startup-Parkett mithalten. Auch Dr. Igor Persic, Chief Digital Officer und Vizepräsident für Engineering bei LinkedIn, spricht von einer positiven Entwicklung des europäischen Startup-Ökosystems. Die Kultur und Mentalität haben sich stark gewandelt. Unlösbar scheinende Problemstellungen werden als Chance angesehen, statt als Unsicherheitsfaktor.

Entrepreneurship am Puls der Zeit
Beim Schlendern durch die Startup-Stände oder auch während den Pitch-Präsentationen fiel auf: Nachhaltigkeit und Klimaschutz liegen im Trend. Startups wie Prognolite oder yeswetrust präsentierten ihre Lösungen, um Food Waste zu reduzieren oder den ökologischen Fussabdruck zu verringern.
Mit dabei auch alt bekannte Gesichter: Manuel Winter und Joel Block von Oxygen at Work – ein Pflanzen-Startup, das mit innovativen Begrünungskonzepten stickiger Büroluft den Kampf ansagt. Das Farner Startup Desk unterstützt das HSG Spin-Off in der Kommunikation und spendete am Stand auch gleich vier Bäume für ein Aufforstungsprojekt in Indien.

Niederschwellige Kontaktbörse für Investoren und Entrepreneurs
Es braucht Mut, vor Publikum aufzutreten und seine eigene Startup-Idee in nur gerade fünf Minuten auf den Punkt zu bringen. Sieben Startups haben sich im Start Circus dennoch in die Manege gewagt. Gewonnen hat hiLyte Power, ein Westschweizer Cleantech Startup.
Doch die Gewinner der Konferenz sind nicht nur die prämierten Startups: Das START Summit ist eine der wichtigsten Networking-Plattformen und hat bereits zahlreichen Startups zu Finanzierungsrunden verholfen. Das diesjährige START Summit in Zahlen: Zwei Tage, rund 200 Investoren, 600 Gründerinnen und Gründer und ein geschätztes Funding-Volumen von ca. 80 Mio. CHF.
Das Setting mit zahlreichen Ständen, Präsentationen, Workshops und Prototyp-Demonstrationen ermöglicht, einfach ins Gespräch zu kommen. Dass die Konferenz nicht von A bis Z perfekt durchgetaktet ist und von Studenten organisiert wird, fördert das Startup-Flair und verleiht dem Event eine unkomplizierte Atmosphäre.
Ein grosses Lob und Dankeschön an das gesamte Studententeam @START_Global. Ihr habt auch dieses Jahr wieder einen grossartigen Anlass auf die Beine gestellt. Wir freuen uns bereits auf 2020 – weiter so!
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